Rosenmontag 2012

Am Rosenmontag hat die Narrenzunft Bärenfanger jedes Jahr einen vollen Terminkalender. Man startet gemeinsam am frühen Vormittag, verbringt den ganzen Tag zusammen, und nach einer kurzen Pause beginnt für alle die RoMo-Tour.
Aber lesen Sie selbst, wie der Rosenmontag 2012 bei der NZU ablief.
 
Behindertenwerkstatt an der Hochbrücke
Gegen 9.45 Uhr fuhr der Bus der Narrenzunft Bärenfanger an der Behindertenwerkstätte neben der Hochbrücke in Aalen vor. Hier werden die Unterkochener jedes Jahr sehnsüchtig erwartet. Nachdem sich unsere Unterstützung eingereiht hatte folgte der Einmarsch.
Der Saal schien aus allen Nähten zu platzen. Und es kamen immer mehr. Fanfarenspieler, Gardemädchen, Maskenträger........ und dazwischen unsere Fans aus den Werkstätten.
Man sieht es in ihren Gesichtern. Sie haben Spaß daran mit uns Bärenfangern Fasching zu feiern. Ich weiß, ich wiederhole mich jedes Jahr, aber hier findet man das ehrlichste und herzlichste Publikum das es gibt.
NZU Vorstand Bastian Schenk stimmte unseren Narrenruf an, in den alle lautstark einstimmten. Herr Scheppach, der Leiter der Einrichtung dankte uns für unser kommen und lud uns auf ein Gertänk ein.
Nach einigen Fanfarenstücken mußten wir leider weiter.
Spätestens am Rosenmontag 2013 sehen wir uns wieder.
Gratis Berliner bei Bäckerei Mack
Während wir noch vor der Behindertenwerkstatt standen, kam Florian Buberl, von den Bärenfangern, der uns etwas von Gratis-Berlinern bei der Bäckerei Mack erzählte.
Wie es sich für eine echte schwäbische Narrenzunft gehört wurde kurz ein Besuch beim Netto eingeschoben, um die Angestellten der Bäckerei Mack mal schnell um ca. 80 Berliner zu erleichtern.
Ein echter Bärenfanger nimmt nichts, ohne auch etwas zu geben. Zu einem herzlichen Dankeschön spielten wir noch vor dem Laden auf.
Danke nochmals an die Bäckerei Mack.
Altenpflegeheim Samariterstift
Vor der nächsten Station, dem Pflegeheim des Samariterstiftes hatte Bastian Schenk sein Vorstandsfahrzeug gefunden. Da er in der turbulenten Faschingszeit ständig zwischen Job, Familie und Narrenzunft pendelt, würde er damit wohl viel Zeit sparen.
Im Pflegeheim wurden wir von den Kindergartenkindern und Bewohnern empfangen. Die Seniorinnen und Senioren freuen sich jedes Jahr über unseren Besuch, da viele die Fanfarenklänge noch aus ihrer Jugend kennen.
Auch hier gab es Getränke und Knabbereien für die unterkochener Bärenfanger.
Nebenbei wurde noch ein neues Gruppenbild geschossen.
Altenpflegeheim im Grauleshof
Im Pflegeheim St. Ekisabeth, im Grauleshof wurden wir schon auf dem Infobildschirm im Eingangsbereich angekündigt.
Der Speisesaal war voll besetzt. Wie es aussah waren alle Bewohner des Heims zusammengekommen um am Rosenmontag etwas närrisch zu feiern.
Um die Ohren bzw. Hörgeräte nicht übermäßig zu strapazieren spielten wir etwas abseits auf.
Für unseren Besuch wurden wir mit jeder Menge Getränke und herzhafter Snacks belohnt. Hier kommen wir gerne her.
Und beim nächsten Besuch veranstalten wir ein Rollator-Rennen. Auf dem rechten Bild sind die "Fahrzeuge" beim Boxenstop zu sehen.
Sturm auf die BayWa
Zum Mittag ging es in den Jahren zuvor immer zum Gentner-Areal ins Industriegebiet. 2012 solte einmal die BayWa dran glauben.
Gegen 12 Uhr schlugen wir dort auf, und marschierten in den Baumarkt. Nach einer großen Runde durch die Regalgassen ging es wieder nach draußen.
Kulinarisch gesehen war das Angebot im Industriegebiet viel großer. Bei der BayWa konnte man sich nur beim Bäcker, beim Burger-King oder bei Gabi Flaths Nudelsuppenlieferservice verpflegen.
Bevor wir den Markt verließen, hatten Florian und Patrick einen neuen Freund gefunden, der die Beiden ein wenig begleiten wollte.
Umzug in Pfahlheim
Frisch gestärkt fuhren wir zum Umzug nach Pfahlheim. Da wir erst als 48. Gruppe an der Reihe waren, hatten wir genügend Zeit die ersten Umzugsgruppen und tolle Wagenaufbauten zu bewundern.
Oder es wurde mit einem Teil des Fanfarenzuges aus Essingen unser Samba eingestimmt.
Es geht auch ohne Klappen.
Dan fiel der Startschuss für die Narrenzunft Bärenfanger. Bei diesem, vorletzten Umzug der Saison wurde bei der NZU wieder alles mobil gemacht. Die Kanoniere führten mit ihren Marketenderinnen die NZU-Meute an.
Danach war gleich der Fanfarenzug zu sehen, bzw. zu hören.
Dann folgten die tanzenden Gruppen, schön dem Alter nach.
Von den Roten Flitzern, über die Teddy Garde .....
Zur Blauen Garde. Dazwischen befanden sich unsere Tanzmariechen Anja und Hanna. Auch die Zunfträte durften nicht fehlen, die bei jedem Umzug mit von der Partie sind.
Am Ende des NZU-Pulks liefen die beiden Maskengruppen unseres Vereins. Erst die Bärenfanger, die Namensgeber der Narrenzunft Unterkochen,
... gefolgt von den Pulverteufeln.
Nach dem Umzug war noch etwas Zeit, um sich in der Halle etwas zu stärken. Gegen 16 Uhr legten wir in Pfahlheim ab, da an diesem Tag noch die Rosenmontagstour unter dem Motto "Oktoberfest" auf dem Plan stand.

Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 21.02.12 (mb)