25 Jahre Fanfarenzug Bärenfanger Unterkochen
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Am Sonntag, den 16.06.2002
war es endlich soweit. Unser Fanfarenzugtreffen war gekommen. Nach
und nach füllte sich der Rathausplatz mit Fanfarenspieler aus
Nah und Fern. Das Thermometer zeigte weit über 30°C und jeder
suchte den Schatten. Unsere Maskengruppen hatten für uns einen
Getränkestand aufgebaut, an dem zur Begrüßung an jeden
Aktiven ein Freigetränk ausgegeben wurde. Pünktlich um 14
Uhr setzten sich Reinhold Schmidle mit der Standarte, begleitet von
Irma Schäfauer und Traudl Walther, in Bewegung, um den großen
Festzug, der aus 12 Fanfarenzügen bestand, in Richtung Festplatz
anzuführen. Am sogenannten „Gaisenrain“ klinkten
wir uns aus, um unseren Gästen von oben bejubeln zu können.
Es stieg auch die eine oder andere Laola durch die Reihen. Der Umzug
war mäßig besucht. Das hatte wohl 3 Gründe. 1. fand
am Vortag erst der Kinderfestumzug statt, 2. lief im Fernsehen gerade
die Fußball-WM und 3. war es in Unterkochen noch nie besser.
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Bevor
ich aber fortfahre, möchte ich erst die angereisten
Fanfarenzüge vorstellen. |
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Der Fanfarenzug grün.weiß Stuttgart
mit ihrem Evergreen Tatü-Tata. Nur zwei Mann, haben aber einen
irren Sound.(kleiner Spass an Rande) |
Als erstes kam der Fanfarenzug Essingen, der
leider am Freundschaftsspielen nicht teilnehmen konnte, das sie
selbt eine Veranstaltung hatten. |
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Nach Essingen spielte der Fanfarenzug
aus Ostrach auf. Dieser Fanfarenzug der seit 32 Jahren besteht,
setzt sich aus 5 Männern und 24 Frauen zusammen. Sie spielten
schon in Berlin, London, England, Frankreich, Österreich
und in der Schweiz. Als nächstes Highlight fahren sie im
Oktober für eine Woche nach Spanien. Ole !!
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Dann marschierte der Fanfarenzug
aus Bingen auf. Mit 25 Aktiven ist dieser Zug seit 22 Jahren aktiv.
Seine wunderbare Hornstimme war auch schon im Ausland ( Frankreich
) zu hören.
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Aus Sigmaringendorf reiste der Fanfarenzug
Lauchertal ca. 150 km an. Sie feierten im letzten Jahr ihr 15
jähriges Bestehen und traten sogar schon in Japan auf. Ansonsten
meinte die Zugführerin Sabrina Schmid, seien sie überwiegend
im heimischen Fasching aktiv.
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Den Jungfernmarsch in ihren nagelneuen
Uniformen bestritt der Fanfarenzug aus Bad Wurzach. Sie nahmen
schon beim großen Rosenmontagszug in Köln teil und
spielten auch schon beim Umzug in Oberkochen. Früher, so
sagte der musikalische Leiter hätten sie immer einen richtigen
Pater bei sich gehabt, der auf den Zug aufpassen sollte. Doch
in Unterkochen ist so etwas nicht nötig.
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Blau – weiß, das sind
die Farben des Fanfarenzugs aus Bad Waldsee, der nicht zum ersten
mal in Unterkochen verweilt. Mit einem Durchschnittsalter von
28 Jahren sind sie seit 1970 unterwegs, um einwandfreie Fanfarenmusik
zu verbreiten.
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Im Jahre 1974 gegründet, zog
es die derzeit 32 Aktiven Spieler vom Fanfarenzug Aitrach zum
Fanfarenzugjubiläum nach Unterkochen. Unterstütz von
105 passiven Mitgliedern war diesem Zug schon eine Papstaudienz
in Rom möglich.
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Von einem Fanfarenzug zu einer Art
Showband mutiert, präsentierten sich die Fanfare Ulmer Spatzen.
Mit bekannten Ohrwürmern, die zum Teil nur Klappeninstrumente
möglich machen, boten sie eine interessante Abwechslung zwischen
den Fanfarenklängen.
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Aus Murrhardt fand der Aspacher Musikcorps
den Weg nach Unterkochen. Die kleinste Gruppe, mit Spielern zwischen
5 und 57 Jahren verstand es prächtig zu zeigen, das es nicht
die Masse ausmacht. Mit gekonnten Wechseln in der Marschordnung
boten sie ständig ein neues Bild.
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Der Fanfarenzug aus Dischingen marschierte
an 10. Stelle an uns vorbei.. Wie wir spielen sie nur auf Naturtonfanfaren,
worauf sie sehr stolz sind. Erst in der vergangenen Saison besuchten
wir die Dischinger zu ihrem Faschingsumzug. Wir alle beneiden
diesen Fanfarenzug sehr um ihr prächtiges Vereinshaus in
Dischingen.
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Dann folgte der selbstständige
Fanfarenzug aus Oberkochen. In stilgerechten Uniformen und ebenfalls
den Naturtönen treu geblieben wurden sie von Zugführer
Werner Romoth über die Umzugsstrecke geführt, um anschließend
wie all die anderen Fanfarenzüge auch im Zelt aufzuspielen.
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Aus Langenhart/Meßkirch kam
der Fanfarenzug Langenhart zu uns nach Unterkochen. Im Jahre 1990
durch eine Wette entstanden stellen sie heute einen klangvollen
Zug in wunderschönen Uniformen dar. Bei der Einweihung dieser
Uniformen im Jahre 1997 konnte der Fanfarenzug Bärenfanger
dabei sein.
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Nach Langenhart bildeten wir den
Schluss des farbenprächtigen Umzugs und marschierten zum
Festgelände beim Kocherursprung um das Freundschaftsspielen
zu eröffnen.
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Im Zelt angekommen begrüßte
unsere technische Leiterin Regina Schmidle alle anwesenden Fanfarenzüge
und die Interessenten aus der Bevölkerung aufs herzlichste und
nannte den Zuhörern ein paar technische Daten zum Fanfarenzug
Bärenfanger Unterkochen. Dann gratulierte der Ortvorsteher Karl
Maier in seiner Funktion als Schirmherr dem Jubilar und überbrachte
Grüße von Oberbürger-meister Pfeifle, der im Krankenhaus
einen Schenkelbruch auskurieren musste. Nach den Glückwünschen
ergriff Peter Schneider das Mikro um durch das weitere Programm zu
führen. |
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Die Fanfarenzüge
traten immer in 4 er Blöcken auf. Dazwischen wurden verschiedene
Ehrungen vorgenommen. Geehrt
wurden :
Peter Schneider als Gründungsmitglied, Martin Bolsinger für
14 Jahre Chronik und Gestaltung der Festschrift. Des weiteren unser
neues Vorstandsteam, sowie Jürgen Steckbauer, Jürgen Schwab,
Karin Heldenmaier, Sabine Bolsinger, Andreas und Holger Weidner,
Karl Neher und Regina Schmidle für die Führung und Ausbildung
des Zuges. Helmut Keller und Josef Klopfer wurden als Gründer
des Zuges erwähnt, und für das Mitwirken an unserer optischen
Erscheinung wurde Schuhmachermeister Helmut Witzmann und Schneidermeister
Richard Meyer genannt. |
Gegen 18 Uhr war alles
vorbei und unserem Organisationsteam fiel ein großer Stein vom
Herzen. Zum Orga-Team gehörten
:
Regina Schmidle, Ellen Laquai, Conny Bayerl, Liesbeth Griffioen,
Manuela Lößnitz, Karl Neher, Peter Schneider, Klaus Fischer
und, Martin Bolsinger. |
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