29. - 30. Oktober
Probenwochenende 2016
Samstag, der 29. Oktober 2016. 14 Uhr im unteren Dorf in Essingen. Dort wo sich sonst nur Meißner Widder und Krummschnabelenten begegnen. Genau dort trafen sich die Mitglieder des FZ-Bärenfanger Unterkochen zum Probenwochenende 2016.
Während sich der Zug im großen Saal auf die Probe vorbereitete waren Michi und Nadine schon in der Küche am werkeln. Proben macht hungrig und darauf will man vorbereitet sein.
In einer kurzen Aufwärmrunde wurden im Gesamtzug einige Stücke durchgespielt, um die Intrumente auf Betriebstemperatur zu bekommen.
Im Anschluss folgten die Registerproben.
Hartmut übernahm die 2. Stimmen im großen Saal. Sabine übte mit der 1. Stimme in Ruths Privatgemach....
....Jule verzog sich mit den Trommlern ins Obergeschoss und Evi übernahm die Horn- und Bassstimmen im kleinen Versammlungsraum.
Ja, auf den Bildern sind ein paar neue Gesichter zu sehen.
Vor ein paar Wochen starteten die Fanfarenzüge aus Unter- und Oberkochen ein kleines Projekt. In einer Art Spielervereinigung wollen wir die Naturtonzüge enger zusammenbringen. In diesem Rahmen hatten wir schon ein paar gemeinsame Proben und werden auch in der kommenden Saison verschiedene Umzüge gemeinsam meistern.
Schauen wir was sich daraus entwickelt.
Auf jeden Fall paßt die Chemie der beiden Züge hervorragend zusammen.
Nach den Registerproben standen schon Kaffee und Kuchen bereit. Und man setzte sich zur gemütlichen Kafferunde zusammen.
Nach Kaffee und Kuchen folgte die Probe in Combos.
Die komplette Mannschaft wurde in 3 Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam die Aufgabe, zwei vorgegebene Stücke inkl. Trommelschläge zu üben, und anschließend die Stücke marschierend zu präsentieren.
Die Combos wurden von Sabine, Jule und Hartmut angeführt.
Bei der Vorführung zeigten die Kleingruppen auch verschiedene Marschvarianten. Sofern der eingeengte Raum dies zuließ.
Die Leistungen der einzelnen Combos wurden kurz besprochen um später gemeinsam und gezielt am Feintuning arbeiten zu können.
Während in der Küche schon das Abendessen vor sich hin brutzelte nutzten wir die letzten Sonnenstahlen des Tages für eine Marschprobe im Freien.
Traditionell gibt es zum Abendessen seit Jahren eine Maultaschen-Triologie. Je nach Geschmack gab es die Herrgottsbscheißerla geröstet, in der Brühe oder klassisch geschmälzt. Auch alle 3 Varianten auf einem Teller mundeten hervorragend.
Gemeinsam wurde an der großen Tafel zu Abend gegessen.
Natürlich durfte auch der Nachtisch nicht fehlen. Wärme Äpfel oder Zwetschgen mit Streußel und Vanilleeis. Saulecker !!!
Der gemütliche Teil des Abend, mit Unterhaltungen und schmöckern in der Chronik war schon angelaufen, als unser musikalischer Leiter Karl Neher noch den üblichen offiziellen Teil ansprach.
Die Auswahl der Stücke, die in der kommenden Saison gespielt werden sollen, wurden festgelegt. Die Wahl des Mottos für den Rosenmontag fiel flach, da wir am Abend des Rosenmontag 2017 wohl mit der NZU einen Termin hätten. Am 11.11. wissen wir Näheres, wenn der Tourplan der Saison 2016/2017 ausgeteilt wird.
Nachdem diese Punkte geklärt waren ging es wieder in den gemütlichen Teil über, der dann irgendwann nach 24 Uhr endete.
Am zweiten Tag wurde um 10 Uhr der Probenbetrieb wieder aufgenommen. An diesem herrlichen Sonntag nahm man sich die Stücke Ravensburger, Alt Buchhorn und Samocca vor.
Die Trommler übten ihre Schläge am Tisch während die Bläser sich in die wärmende Sonne begaben.
Im Handumdrehen war es wieder Zeit fürs Mittagessen. In diesem Jahr hatten Michi und Nadine eine sehr leckere Bauernpfanne für uns gekocht.
Nach einer Gesamtprobe im Freien wurden wir auch schon zu Tisch gebeten.
Nach einem herzhaften Bauerntopf oder gefüllten Paprika für unsere Vegetarier waren wir für die letzte Trainingseinheit bestens gerüstet.
Wir marschierten den Parkplatz rauf und runter .....
..... spielten am Straßenrand einen Bühnenauftritt und begaben uns wieder zum Vereinsheim der Kleintierzüchter aus Essingen.
Vor der Kaffeepause wurde der Probenbetrieb beendet.
Gegen 15 Uhr waren alle Spuren des diesjährigen Probenwochenendes beseitigt.
So ein Wochenende läuft nicht von selbst. Einige Mitglieder unseres Zuges haben sich vorab schon Gedanken über den Ablauf der beiden Tage gemacht, und die Verpflegung musste geplant und vorbereitet werden.
Ich danke allen, die einen Teil zum Gelingens dieses Probenwochenendes beigetragen haben.

Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 31.10.16 (mb)