Am 15. Februar 2015 fuhr der NZU-Bus um 12.45 Uhr zu unseren Freunden, der Haugga-Narra, nach Essingen. Mit der Startnummer
5 lagen wir fast an der Spitze des Gaudiwurms.
Bevor es losging äußerte ein Mitglied des Essingers Fanfarenzug einen Wunsch. "Darf ich einmal auf einer Naturtonfanfare spielen?".
Der Wunsch wurde gewährt und Sie machte ihre Sache gut. Ab und zu griffen die Finger, nach Ventilen suchend, ins Leere.
Wir proben jeden Mittwoch ab 19 Uhr in der Sporthalle Unterkochen.

Als sich der Zug in Bewegung setzte, wurden die Bärenfanger aus Unterkochen natürlich wieder von den Kanonieren angeführt. Gleich darauf folgten unsere Symbolfiguren und Namensgeber, die Bärenfanger.

Dann zog unser Fanfarenzug durch Essingen, gefolgt von den Garden, Tanzmariechen, Pulverteufeln und Zunfträten.

Zwischendurch nutzte Franzl eine Bank für eine kurze Rast. Er war am Morgen erst gegen 6 Uhr von den Aufräumarbeiten der 30er Party nach Hause gekommen und hatte daher sehr schwere Beine. Patrick, der wegen Problemen mit der Hand im Moment nicht trommeln darf, kann, soll, ist trotzdem bei jeder Aktion des Vereins dabei und macht dabei allerlei kleinen und großen Sch....... Mist.

Ohne Navi fanden wir die Halle, wo uns Kurt Schänzel schon mit einem ganzen Rost voll, liebevoll gegrillter Würste erwartete.
Kurt, das war die beste Rote der Saison!

Nach einer kurzen Pause marschierten wir kurz vor 15 Uhr auf die Bühne der Remshalle. Unsere Mannschaft der Landsknechtstrommler war bis dahin krankheitsbedingt auf einen Trommler (Max Bolsinger) geschrumpft.
Ganz ohne Beistand machte er zielsicher sein Ding.

Kurz nach dem Auftritt startete Sven auch schon den Diesel des OVA-Busses, da wir schon beim Familienfasching in Unterkochen erwartet wurden.

Kurz vor 16 Uhr füllte sich der Eingangsbereich der Unterkochener Sporthalle mit Bärenfangern.

Ein bunt gemischter Haufen wartete darauf, in die Halle gelassen zu werden.

Dann war es soweit. Zu traditioneller Fanfarenmusik marschierte die komplette Narrenzunft Bärenfanger Unterkochen e.V. in die Sporthalle, wo vom Turnverein ein Familienfasching abgehalten wurde.

Die Kinder scheinen Gefallen an der Fanfarenmusik und dem Treiben einer Narrenzunft zu haben. Mehrreihig setzten sich sich vor die ebenerdige Bühnenfläche und bestaunten die Aktionen der NZU.

Zum Dank für unsere langjährigen Besuche bekamen wir eine kleine Spende für die Vereinsjugend. Ein Teil dieser NZU-Jugend bildete mit der Teddy-Garde den zweiten Bärenfangerauftritt.

Unser Zugführer Karl Neher bat die Kinder, uns mit einer Polonaise hinaus zu begleiten. Dieser Bitte wurde zahlreich Folge geleistet.
Bis zum nächsten Mal, beim Familienfasching 2016!