Gumpendonnerstag
2015 bei der NZU |
Wie
in allen närrischen Regionen wurden auch in und um Aalen die
Rathäuser gestürmt, um die Narren an die Macht zu stellen. |
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Rathaussturm
in Aalen |
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Um 14 Uhr fuhren die Bärenfanger aus Unterkochen nach Aalen,
um die Schützen der AFZ zu unterstützen.
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Gemeinsam
ging es vom Regenbaum aus durch die Innenstadt zum Rathaus. |
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Das
Fussvolk für den Sturm bestand aus zahlreichen Bärenfangern,
der AFZ und den Oschtalb Ruassgugga. |
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Angeführt
von Flo Buberl ging es den Markplatz hinauf zum Rathaus.
Anfangs war noch etwas Gegenwehr zu hören, die aber schnell
verstummte. |
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Nach
einem kurzen Fanfarenstück wurde OB Turbo-Thilo auch schon
vor das närrische Volk gezerrt und rechtmäßig verurteilt. |
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Nach
einem Auftritt im Rathaus fuhren wir gegen 16.15 Uhr zurück
nach Unterkochen. |
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Kinderhemmadlodder
in Unterkochen |
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Kaum
waren wir zurück aus Aalen, stand NZU Vorstand Nadine schon
als Narrenmüller parat, um mit den Kindern durchs Dorf zu ziehen. |
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Nach
einer alten Tradition wurden verschiedene Geschäfte angelaufen.
Dort wurde so lange und so laut "hoorig, hoorig, hoorig isch
die Katz ..." geschrien, bis es etwas Leckeres gab.
Bei der Marienapotheke wurden die Kinder mit Gummibärchen bombardiert.
Absolut rezeptfrei!
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Die,
die nicht mitschrien mussten sich ihre Leckereien selbst kaufen. |
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Bei
der Bäckerei Hofmann gab es backfrische, leckere Minibrezeln....
und Metzgermeister Norbert Weber lieferte heiße Würstchen
dazu. |
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Rathaussturm
in Unterkochen |
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Um 17
Uhr hatten sich die Streitkräfte aus Aalen und Unterkochen
wieder versammelt, und zogen gegen das Unterkochener Rathaus vor. |
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Härtsfeldhubbe
hatte bei dem Anblick schon die Hosen gestrichen voll und stellte
sich schnell seiner Verhaftung. |
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In Ketten
wurde der Berziksamtsleiter Mahringer und die Ortsvorsteherin Heidi
Matzik aus ihren Amtszimmern geholt und auf den Marktplatz gezerrt. |
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Vor
dem Rathaus wartete das närrische Volk schon gespannt auf die
Anklage. |
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Bastian
Schenk, Vorstand der NZU, eröffnete die Verhandlung und bat
Richter "Hartmut den Schrecklichen" die meterlange Anklageschrift
zu verlesen. |
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Richter
Hartmut lief in diesem Jahr zur Höchstform auf. Lag es daran,
dass die Ortsvorsteherin von Unterkochen einst mit ihm zur Schule
gegangen war, und ihm anscheinend zu wenige Beachtung schenkte!
Gnadenlos prangerte er die beiden Rathauschefs an.
Die Worte der Verteidigung waren sehr gut gewählt und sehr
gekonnt in Verse gebracht. Wirkung zeigten sie auf jeden Fall nicht!
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Nach
der Verurteilung waren unsere Finger und Mundstücke so kalt
geworden, dass es keine große Freude war, die Trommelstöcke
zu wirbeln oder die Fanfare an die Lippen zu pressen.
Da hilft kein Jammern, wir sind schließlich ein Fanfarenzug! |
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Im Rathaus
waren die Tische schön hergerichtet und mit Brezeln, Wurst
und Getränken eingedeckt.
Zum Quetschensound von Kuppelhans wurde der Sieg in Unterkochen
gebührend gefeiert. |
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