Am Samstag der Reichsstädter Tage 2014 wurden wir für zwei Auftritte beim Stadtfest gebucht. Mit dem Pendelbus ging es vom RUD-Parkplatz in die City. Was uns da erwartete war klar. Nach mehreren Regentagen waren die Besucher des Stadtfestes an einer Hand abzuzählen.

Die Marktplatzbühne stand heuer im Zentrum der Bestuhlung. Für auftretende Gruppen ist dies etwas ungünstig, da man einem Teil des Publikums immer den Rücken zeigt. Da am unteren Markplatz weniger Zuhörer zu zählen waren spielten wir, nicht in Richtung Rathaus, sondern in Richtung Unterkochen!

Der Auftritt lief gut und das Wetter meinte es auch gut mit uns.

Die knapp zwei Stunden bis zum nächsten Auftritt überbrückten wir unter den Schirmen beim Cafe Podium. Kurz vor 18 Uhr gingen wir dann zum Spritzenhausplatz, wo uns auch kein anderes Bild als am Marktplatz erwartete.

Gerade als wir auf der Bühne unsere Aufstellung eingenommen hatten öffnete Petrus die Schleusen. Es schüttete wie aus Kübeln auf uns herunter. Das Gesicht und das Mundstück waren so nass, das man die Fanfare kaum noch an den Lippen halten konnte. Dazu gab die Uniform kein trockenes Fleckchen Stoff mehr her, um das Mundstück abzutrocknen. Was solls, es war nicht sonderlich kalt und aus Zuckerwatte sind wir ja auch nicht. Da sind wir vom Fasching her ganz anderes Sauwetter gewohnt.

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