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Nachdem
Napoleon karnevalistisches Treiben besonders im Rheinland rigoros
unterbunden hatte, sollte nach dem Wiener Kongress 1815 der Karneval
reformiert werden. Dazu gründete sich am 6. November 1822 in
Köln das „Festordnende Comitee“, dessen jährliche
Hauptversammlung am Montag nach dem vierten Fastensonntag, genannt
„Laetare“, (also vier Wochen nach Karneval) stattfand.
Der Sonntag „Laetare“ wird seit dem 11. Jahrhundert
auch Rosensonntag genannt, da der Papst an diesem Tag eine goldene
Rose weihte und einer verdienten Persönlichkeit überreichte.
Nach seinem jährlichen Sitzungstermin nannte man das „Festordnende
Comitee“ auch Rosenmontagsgesellschaft. Der Name „Rosenmontag“
bezeichnete also ursprünglich den Montag vier Wochen nach Karneval.
Eine andere Erklärung verfolgt das „Deutsche Wörterbuch“
von Jakob und Wilhelm Grimm. Hiernach sei die Bezeichnung „Rosenmontag“
aus dem Mittelhochdeutschen von „Rasenmontag“, dem
„rasenden Montag“ abgeleitet. Das Deutsche Wörterbuch
führt die Bezeichnung auf „rasen“, in der kölschen
Sprache als „rose“ für „tollen“,
zurück.
(Quelle Wikipedia)
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Werkstatt
unter der Hochbrücke |
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Eine lange Tradition hat die "Sozialtour", auf die
die Narrenzunft Bärenfanger am Morgen des Rosenmontag geht.
Ich denke, es wird ca. 30 Jahre her sein, als der Fanfarenzug
zum ersten Mal an der Behindertenwerkstatt aufspielte. Damals
war die Einrichtung noch in Unterkochen, beim Hotel Scholz, angesiedelt.
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Kurz vor 10 Uhr fuhr unser Bus vor der Werkstatt vor.
Wie jedes Jahr stand das Empfangskomitee schon an der Tür
bereit und erwartete uns sehnlichst..
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Unter
den Klängen unserer Fanfaren zog die komplette NZU in den Speisesaal
ein. |
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Mit
tatkräftiger Unterstützung spielten wir kräftig auf
und begeisterten alle Anwesenden. |
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Pflegeheim
der Samariterstiftung |
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Nachdem
wir die Werkstatt unter der Hochbrücke verlassen hatten, ging
es schnurstracks über die Straße und den Berg hinauf.
Vor dem Altenpflegeheim warteten wir noch auf die angemeldeten Kindergartenkinder,
bevor wir in den Empfangsbereich des Hauses einzogen. |
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Im Gebäude
hat fast jeder schon seinen Stammplatz. Das "Treppenbild"
wird jedes Jahr aufs Neue aufgenommen, sieht aber fast immer gleich
aus. |
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Christoph
Rohlik, der Leiter des Pflegeheims begrüßte uns ganz
herzlich und lud uns auf ein Stück leckere Pizza ein. |
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Auch
verdursten musste niemand. Je nach Vorlieben, Geschmack und Alter
standen passende Getränke bereit. |
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Pflegeheim
im Grauleshof |
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Die
dritte Station dieses Tages war das Pflegeheim im sonnigen Grauleshof.
Bei traumhaftem Wetter steuerte Sven seinen Bus millimetergenau
vor den Eingangsbereich. |
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Der
Speisesaal war gut gefüllt und es wurde sogar ein passender
Schlachtruf einstudiert. Mit drei kräftigen
Anno ... dazumal, anno ... dazumal,
anno ... dazumal,
wurden wir im Pflegeheim begrüßt. |
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Es ist
immer wieder schön, behinderten und pflegebedürftigen
Menschen mit einem minimalen Aufwand eine große Freude zu
bereiten.
Mal sehen, wen ich in ca. 40-45 Jahren begrüßen darf? |
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Schon
beim Einmarsch in den Speisesaal sahen wir, was für Leckereien
für uns vorbereitet waren. Es ist nicht normal, wie wir hier
schon seit Jahren verwöhnt werden.
Vielen herzlichen Dank für
diese erstklassige Bewirtung! |
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Mittagspause |
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Nach
den sozialen Einrichtungen fuhren wir den Parkplatz des Modemarkt
Adler ,ehemaliger Gentner-Parkplatz an.
Hier gab es eine frische Nudelsuppe von Gabi Flath, die so manchem
übernächtigten Narr wieder auf die Beine verhalf.
Nach der Verköstigung im Grauleshof machten die Grill- und
Dönerbuden an diesem Tag nicht den größten Umsatz. |
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Umzug
in Pfahlheim |
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Nach
einer kurzen Mittagspause ging die Fahrt ins Ellwanger Hinterland.
In Pfahlheim waren wir zum Rosenmontagszug geladen, an dem die NZU
schon öfter beteiligt war. |
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In Essingen
durften wir an vierter Stelle auf die Umzugsstrecke gehen. Dies
büsten wir in Pfahlheim wieder ein.
Erst als Gruppe 62 war die Narrenzunft aus Unterkochen vorgesehen.
Die Warterei war aber gar nicht schlimm! So kamen wir auch einmal
in den Genuss, einen Rosenmontagsumzug anzuschauen. |
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Einmal
in Bewegung ging dann alles recht schnell. |
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Die
gut besuchte Umzugsstrecke durch Pfahlheim war in ca. 45 Minuten
durchschritten.
Nach dem Umzug ging es recht zügig nach Hause, da viele noch
ihr Kostüm für die anstehende RoMo-Tour 2014 herrichten
mussten. |
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RoMo-Tour
2014 |
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Es
lebe der Sport ......
So lautete das Motto, unter dem der FZ Bärenfanger am Abend
des Rosenmontag 2014 auf Tour ging. |
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Der Oberhammer waren Gerd, Florian, Daniel und Robin, die mit
ihrem Viererbob und im Dress der jamaikanischen Bobmannschaft
in Unterkochen an den Start gingen.
cool running live
Wie bei den olympischen Winterspielen
in Sotschi waren alle möglichen Sportarten vertreten. Einige
neue Disziplinen sah man auch an den Start gehen.
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Da war
z.B. Anna Bolica, die russische Bodybuilderin. Branko, der Personal-Trainer
und Schorsch Schockenmöhle, dessen Springpferd von der Langstreckenläuferin
Susi im Zaum gehalten wurde. |
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Auch
Wassersport gab es zu sehen. Franzl schwam im knappen Badeanzug
seine Runden während Juliane in der Menge abtauchte. |
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Die
Anzahl an Aerobic-Begeisterten war bombastisch und den beiden Kletterfreaks
wurde der Spaß durch ein Schild mit der Aufschrift "klettern
verboten" verdorben. |
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Mit
einem megagroßen Fanclub startete um 19.30 Uhr die RoMo-Tour
2014 vor dem Gasthof Adler in Unterkochen. |
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Der
erste Halt wurde in Heubach eingelegt. Hier feierten die Schlosshexen
einen Faschingsball in der Gemeindehalle. |
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Da es
noch etwas früh am Abend war, und man heute eh später
auf die Rutsch geht, war in der Halle noch nicht viel los. |
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Als
wir die Veranstaltung mit unseren über 60 Sportlern stürmten,
stieg jedoch die Stimmung schlagartig. |
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In Mögglingen,
bei unserer zweiten Station, waren wir im wahrsten Sinne des Wortes
"mittendrin statt nur dabei"!
Erst dachten wir, falsch zu liegen, als wir mit unserem Doppelstockbus
vor einem kleinen, unscheinbaren "Schuppen" vorfuhren. |
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In diesem
"Schuppen" hatte der AGV 67/68 einen sehr gemütlichen
Rahmen für einen geselligen Abend geschaffen. |
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Wirklich
kuschelig und gemütlich war es hier. |
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Nach
unserem Auftritt blieben wir noch etwas. Es gabe jede Menge Getränke
und einen ganzen Sack voll belegter Brötchen.
Ich würde sagen, hier waren wir nicht zum letzten Mal! |
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Dritter
und letzter Halt der RoMo-Tour 2014 war in Lauchheim. |
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Der
Gesangverein Concordia hatte zum Rosenmontagsball geladen. |
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Kurz
nach 23 Uhr stürmten wir die Bühne, spielten schnell auf
und waren auch schon wieder weg!
Unsere Eile hatte einen Grund. Busfahrer Sven war an die Grenze
seiner Lenkzeiten gekommen und sollte den Bus ab 24 Uhr stehen lassen.
Gerade noch im Zeitfenster setzte uns Sven vor der "Alten Post"
in Unterkochen ab. Einige gingen noch auf einen Absacker in die
Kneipe, andere zogen es vor, sich eine etwas größere
Mütze voll Schlaf zu genehmigen.
Ob mit oder ohne "Alte Post" war es wieder eine sehr gelungene
RoMo-Tour
mit vielen tollen Ideen und Kostümen. |
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