Narrenbaum
stellen, Umzug und Hallenfasching
in Fachsenfeld |
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Zu einer relativ jungen Ansammlung von, wie es aussieht, eigenständigen
Faschingsgruppen, wurden wir am Samstag, den
19. Januar 2013 nach Fachsenfeld eingeladen.
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Gastgeber waren
die im Jahre 2011 gegründeten
Fachsenfelder Naschkatza
die von den Fachsenfelder Schlossgugga (Gründung 2008)
und den Schlosshexen Fachsenfeld (Grundung 2012)
unterstützt wurden.
Das Bild stammt von der Narrenmesse und zeigt die Verantwortlichen
der einzelnen Gruppen.
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Narrenbaum
stellen |
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Gegen
16 Uhr traf der NZU-Bus in Fachsenfeld ein. Der Narrenbaum hing
schon am Haken und verschiedene Musikgruppen spielten auf. |
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Recht
zügig wurde der Narrenbaum in seine Verankerung gestellt und
bevor es zum Umzug überging, bekamen wir noch die Gelegenheit
am frisch gestellten Baum klassische Fanfarenmusik erklingen zu
lassen. |
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Umzug |
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Mit
Einbruch der Dämmerung startete der Dämmerungsumzug. An
diesem Abend sparte Branko min. 8 GB Speicherplatz auf seiner Festplatte,
da er den Umzug nicht durch den Sucher seiner Kamera betrachten
konnte. Ihm wurden zwei Gardemädchen zur Seite gestellt und
er hatte die ehrenvolle Aufgabe das Nummernschildchen zu tragen. |
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Im Ortskern
war der Umzug recht gut besucht. Wie es aussieht ist Fachsenfeld
für einen Umzug genau so wenig geeignet wie Unterkochen. Die
Hallen stehen in beiden Orten zu weit vom Schuss. Es gibt längere
Umzugspassagen an denen kaum Besucher stehen. Da hilft aber nichts,
man muss eben zur Halle. |
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Hallenparty |
Vor
der Halle kam es zu Stockungen. Am Eingang wurde das Alter der Besucher
kontrolliert und farbige Armbänder verteilt. Dann ging es hinein,
hinein in die "Fachsenfelder Hölle". |
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Was uns hier erwartete war eine Kombination aus zwei Veranstaltungstypen.
Zum einen Teil eine Faschingsdisco:
Laute Musik, harte Bässe, massenhaft Menschen und eine beklemmende
Enge. Was zu einer Faschingsdisco nicht passte waren das lückenlose
Bühnenprogramm.
Der andere Teil der Veranstaltung glich einem Brauchtumsabend:
Eine Darbietung folgte der anderen. Ein recht abwechslungsreiches
Programm aus Guggenmusik, Maskentänzen, Garden und einem
Fanfarenzug wurde geboten. Was für einen Brauchtumsabend
fehlte, war schlichtweg die Bestuhlung. Es gab in der ganzen Halle
keine Möglichkeit sich zu setzen. Selbst in der Garderobe
war dies kaum möglich, da dieser ca. 15 m² Raum von
geschätzten 10 Gruppen genutzt wurde.
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So stand
man eben rum und wartete auf seinen Auftritt, der an 7. Stelle des
Programms geplant war. Fotos waren in dieser Halle nur aus der Vogelperspektive
möglich.
Die Stimmung war klasse, und wer ein Freund lauter "Musik"
ist war hier sicher goldrichtig. Ältere Personen hatten hier
eher das Nachsehen.
(Ich zähle mich immer mehr zu den Älteren!) |
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Plötzlich
kam ein wenig Hektik auf. Das Programm wurde aus irgendwelchen (positiven)
Gründen umgeschichtet und wir kamen viel früher als geplant
zu unserem Auftritt. Die Freude darüber war Basti richtig anzusehen. |
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Wir
marschierten auf dem kürzesten Weg, vom vorderen Seiteneingang
her auf die Bühne. Dort war es herrlich. Keine lauten Bässe
(bis auf meinen eigenen), keine Enge und den totalen Überblick.
Leider war unser Auftritt viel zu schnell vorbei und wir mussten
wieder runter.
Runter in die "Fachsenfelder Hölle". |
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In dem ganzen Tumult im Garderobenbereich verlor
unsere 2. Stimme Hildegard das Gleichgewicht und stürzte auf
der nassen Treppe. Auf den ersten Blick war nichts passiert. Kurz
vor unserem Auftritt wurde ihr plötzlich schlecht und ihr Kreislauf
brach zusammen. Nach einer notärztlichen Versorgung wurde sie
ins Krankenhaus eingeliefert, das sie aber am Abend wieder verlassen
konnte.
Liebe Hildegard, von dieser Stelle
die besten Genesungswünsche vom ganzen Fanfarenzug. |
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Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst. |
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