Hochzeit von
Julia Lößnitz und Florian Jakobi

Nachdem das Wetter den ganzen April durch nicht so recht wusste, was es will, und auch die ersten Tage im Mai auf keine Besserung hoffen lies, war man um so mehr erfreut, als am Morgen des 18. Mai 2013 die Sonne lachte.
Kurz vor 13 Uhr an der Kapfenburg oberhalb von Lauchheim. Strahlend blauer, fast wolkenfreier Himmel. Das richtige Wetter für eine Hochzeit.
Irgendwie hatten unsere stellvertretende Zugführerin Julia Lößnitz und Florian Jakobi ein glückliches Händchen bei der Terminauswahl.
Die Trauung fand im Rittersaal der Kapfenburg statt. Ein wirklich festlicher Rahmen für eine Eheschließung. Herr Kowarsch, Bürgermeister von Lauchheim stand bereit, um die Ehe von amtlicher Seite zu besiegeln. Den musikalischen Teil übernahm der Chor "Sing for Joy". Mit Titeln wie "oh happy day" boten sie erstklassigen Gospelgesang.
Nach der Trauung dachte man, das Ellwanger Tatoo hätte sich im Termin und Austragungsort vertan. Schottische Dudelsackklänge in altem Sandsteingemäuer. Nochmals Musik, die so schön war, dass sie einem angenehme Gänsehaut verpasste.
Die Piper waren ein Teil der "Kochen Clan Pipe Band", die ebenfalls in unserem Fanfarenzug aktiv sind.
Die Arbeitskollegen von Jule, das Büro der stadtlandingenieure aus Ellwangen versperrten dem frisch vermählten Brautpaar den Weg ins Glück mit rot-weißen Absperrbändern.
Florian hatte den Begriff "Partnerschaft" schon richtig definiert. Er hielt sich dezent im Hintergrund und dachte:
"es reicht doch wenn der Partner schafft!"
Im Burghof hatten die Tänzerinnen der Blauen Garde einen Sektempfang mit Häppchen vorbereitet. Hier wurde gratuliert, fotograhpiert, die Aussicht und das Wetter genossen. Ein herrlicher Tag.
Warum hat eine Bügelsäge zwei Griffe?
Klar, damit Jule und Flo gemeinsam den Stamm, den der Bräutigamvater
bereit gelegt hatte zersägen können. Hier legte Florian tatkräftig mit Hand an und sägte gleich zwei Stücke Brennholz für die nächsten kälteren Tag.
Im Anschluß fuhr das Brautpaar in einem zierlichen Kleinwagen nach Treppach, wo die Feier stattfand. Natürlich gefolgt von einem nicht enden wollenden Autokonvoi.
Auf der Gartenterrasse des Römerhotel Adler war schon das Kaffeegeschirr eingedeckt und zahlreiche nicht nur optisch sehr ansprechende Kuchen und Torten standen bereit. In der Sonne sitzend verging die Zeit wie im Flug.
Mit war gar nicht aufgefallen, dass die Braut entführt worden war. Erst als ich Bastian, einen der NZU-Vorstände leicht verändert an mir vorbeihuschen sah, fiel der Groschen. Zusammen mit der wieder aufgefundenen Braut wechselte man die Lokation und ging in den Saal der Gaststätte. Hier wurde die Gesellschaft von der Tanzband "Kir Royal" mit dem Brautwalzer empfangen.
Hier wäre wohl der Flowalzer angebracht gewesen.
Die Tische waren sehr schön eingedeckt. An jedem Platz stand ein Platzkärtchen mit Foto. Kaum waren die Getränke serviert, wurde auch schon das Essen "aufgefahren". Klasse, wirklich klasse, was hier kredenzt wurde. Nach einer kräftigen Hochzeitssuppe gab es einen mediterranen Vorspeisenteller, von dem ich gerne zwei gegessen hätte. Dies hätte aber den Nachteil mit sich gebracht, dass ich Teile der Hauptspeise nicht mehr hätte kosten können. Frisch gegrillte Lachsforelle mit Spinat und bunten Bandnudeln, leckerer Krustenbraten an Gemüse mit Spätzle und Bratensoße oder den Klassiker in Form von Schnitzel mit Pommes.
Wer da nichts fand war selbst schuld.
Nach dem Essen versammelten wir uns zum Ständchen. Im Fanblock waren eine Ex-Fanfarenzüglerin und eine ehemalige Tänzerin der Blauen Garde zu finden, die es nicht erwarten konnten den "Samba" zu hören.
In diesem Rahmen überbrachte Bastian dem Brautpaar auch noch die besten Glückwünsche der Narrenzunft Bärenfanger Unterkochen.

Mit unserem Aufspielen hatten wir den Startpunkt für weitere Darbietungen gegeben. Neben einer musikalischen Nachtrauung durch unseren Fanfarenzug hatte Heike Kaiser (NZU-Vorstandskollegin der Braut) ein, zu späterer Stunde etwas verwirrendes Buchstabenspiel vorbereitet. Hier lieferten sich eine Männer- und eine Frauenmannschaft das Rennen in schneller Wortfindung. Nach einerm "Partnertest" von Brautfreundin Moni ging der Abend in immer lockerer werdene Tanzerei über. Wie lange die Feier noch ging war mir zum Zeitpunkt meiner Berichtrstattung noch nicht bekannt.
Ihr müsst auch nicht alles wissen!

Liebe Jule, lieber Flo,
hier habe ich euch eine Möglichkeit aufgezeigt, wie ihr die NZU witerhin tatkräftig unterstützen könnt. Mein Vorschlag wäre ein "Pate" für jede NZU Gruppe.

Michael Bernd Jakobi für die Maskengruppe Bärenfanger,
Paula Tabea Jakobi für die Pulver-Teufel,
Franz Zacharias Jakobi für den Fanfaren-Zug,
Zenta Renate Jakobi für den Zunft-Rat,
u.s.w.


Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 19.05.13 (mb)