Gumpendonnerstag 2013

Mit dem Gombigen Doschdig (auch Schmotziger Dunschtich, Schmotziga Dorschdich, Schmotziga Dauschteg, Schmotzigen Donnerstag, Gumpiger Dunschtig, Glombiger Doschdig oder einfach nur Schmotziga, in Südbaden und der Schweiz Schmutziger Donnerstag) beginnt in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht die eigentliche Fastnachtszeit. Er fällt auf den Donnerstag vor Aschermittwoch. In vielen Fastnachtshochburgen werden Umzüge veranstaltet und Straßenfastnachten gefeiert, die Schüler „befreit“ sowie die Amtsgeschäfte und der Rathausschlüssel vom Bürgermeister bis zum Fastnachtsdienstag symbolisch an die Narren übergeben.

In vielen Orten wurde dieser Tag früher mit Schmaus und lustigem Mummenschanz gefeiert. Im hohen und ausgehenden Mittelalter bis hin in die Neuzeit war Fastnacht die letzte Möglichkeit, vor der österlichen Fastenzeit nochmals Fleisch zu essen. Der Ursprung des Namens Schmotziger Donnerstag kommt vom alemannischen Schmotz „Fett, Schmalz“.

Rathausssturm in Aalen

Am Nachmittag des 7. Februar 2013 versammelten sich die Mitglieder der AFZ und der NZU zum traditionellen Sturm auf das Aalener Rathaus. Die Kanone wurde geladen und alle Mann mit genügend Munition ausgestattet. Dann ging es los.

Vom Spritzenhausplatz ging es durch die verwinkelten Gassen der Innenstadt auf den Marktplatz. Von hier war der Betonbunker in dem die Führungsspitze von Aalen schläft.... ähh, arbeitet, zu sehen.
Karle gab das Kommando und ließ zum Angriff blasen.
Vor dem Rathaus wollte die Stadtverwaltung mit einem Schilderwald für verwirrung sorgen. Wer aber das ganze Jahr mit der Stadt Aalen zu tun hat, der weiß wie die "ticken" , und was nach einer geplanten Verwirrung aussehen sollte war normaler Rathausalltag.
Oberbürgermeister Martin Gerlach wurde an diesem Tag zum letzten Mal vor das Narrengericht zitiert. Er möchte nicht mehr für dieses Amt kandidieren und macht den Platz frei. AFZ-Präsident Hannsi Gässler übernahm die Anklage selbst. Nachdem "Martin der Lange" nichts mehr zu seiner Verteidigung vorzubringen hatte, wechselten Stadtkasse und Rathausschlüssel den Besitzer.
Im Rathaus wurde eine kleine Siegesfeier abgehalten. Da wir zurück nach Unterkochen mussten, fuhren wir nach unserem Auftritt gleich ab. Es war gerade noch Zeit, die Ostalb Ruassgugga auf der Bühne zu bewundern. In diesem Jahr präsentierten sie ihren hervorragenden Guggensound im Outfit der "Schweizer Garde".
Bericht aus der SchwäPo vom 8. Februar 2013

Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 08.02.13 (mb)