50. Geburtstag von Karl Neher

Am Samstag, den 10 November 2012 wurden die Mitglieder des Fanfarenzug Bärenfanger Unterkochen in das Schloßgut Hohenroden bei Essingen eingeladen, um dort mit Karle seinen 50. Geburtstag zu feiern.
? ? ? Doch wer ist dieser Karle ? ? ?
Karle,
am 7. November 1962 geboren und auf dem Galgenberg in Aalen aufgewachsen. Jahrelanger Chorknabe und THW´ler. Seit 2000 FZ-Zugführer der NZU.
Karle,
ein Mann der Extreme. Er durchschritt viele Phasen. Zu der Zeit, in der dieses Bild entstand ernährte er sich komplett vegan,
das legte sich wieder.
Karle,
jemand der sein Ziel nie aus dem Auge verliert. Hat er eine Vision, einen Plan, wird dies bis ins Detail ausgetüftelt und durchgeführt.
Karle,
born to be wild!
Gerne ein Motorrad unterm Hintern und für jeden Spass zu haben. Mit Karle unterwegs, da wird es niemals langweilig.
Karle,
ein Mensch mit viel Gespür für die Musik. Womit er unserem FZ einen einzigartigen Stil verliehen hat, der uns von anderen Fanfarenzügen abhebt.
Karle,
der Verkleidungs-künstler. Man darf sich jedes Jahr auf die Rosenmontagstour freuen. Egal welches Motto ansteht. Karle setzt es genial um.
Karle,
der gute Freund und vielleicht auch mehr. Er hat immer ein offenes Ohr für jeden. Kann zuhören, sich Gedanken machen und Ratschläge geben.
Karle,
gesundheitlich vor kurzem einen Schuß vor den Bug bekommen, mit dem er vielen einen großen Schrecken eingejagt hat.
Ab 18 Uhr füllte sich der stilvoll dekorierte Festsaal mit Gästen,
die Karle sich geladen hatte.
Vorgesetzte und Kollegen
Jugendfreunde und Nachbarn
Familie und Verwandte
Fanfarenzügler und NZU`ler
Alle begrüßte er aufs herzlichste und wünschte einen schönen, unterhaltsamen Abend.
Dann griff er zum Knopfakkordeon, das er von seiner Manuela bekommen hatte und eröffnete das Buffet und den Abend musikalisch.
Ein sehr sehr leckeres Essen wurde aufgetischt. Vorspeisen in jeglicher Art und warme Gerichte vom Feinsten. Wer da nichts fand war selber schuld.
Nach dem Essen trafen wir uns im Regen am Parkplatz um unsere Instrumente zu holen. Kurz darauf präsentierten wir Karle sein wohlverdientes Geburtstagsständchen.
In unseren Reihen waren „alte“ Gesichter zu erkennen. Links, Andreas Weidner, der erste Zugführer unseres Zuges, der sein Zepter vor etwa 13 Jahren an Karl übergab. Und rechts, Uwe Flath, früherer Trommler, langjähriger Bass-Spieler und auch schon 2. NZU-Vorstand, der seine aktive Spielertätigkeit erst vor kurzem beendete.
 
Was kann man einem Menschen wie Karl Neher schenken? Einem Menschen, der unseren Fanfarenzug sehr geprägt hat und ihn zu dem gemacht hat, was er heute darstellt. Einem Fanfarenzug, der neben klassischer Fanfarenmusik auch viele andere Musikstile umsetzen kann. Um dies zu erreichen hat Karl sehr viel seiner Zeit investiert, um spielbare Stücke zu schreiben und diese auch in unseren Proben zu vermitteln.
Ein Geldgeschenk ist sicher hilfreich um das Fest mitzufinanzieren oder sich andere Wünsche zu erfüllen. Ein Geldgeschenk rutscht aber auch gerne in die Beschaffungen des Alltags und gehen für Baumaterial oder Autoreparaturen drauf. Wir wollten etwas schenken, das er auch in vielen Jahren noch in die Hand nehmen kann, um sich an die verdammt schönen Zeiten im Fanfarenzug Bärenfanger zu erinnern.
So kam der Gedanke an eine französische Knochenfanfare auf. Da diese nicht in Serie hergestellt wird, musste ein Instrumentenbauer gefunden werden, der diese Fanfare fristgerecht von Hand herstellt. Zum Schutz des Instruments wurde von Martin Bolsinger ein passender Koffer gefertigt, der mit den Unterschriften der FZ-Mitglieder auch gleich als Glückwunschkarte herhalten durfte. Mit einer von Michi Steckbauer genähten Standarte war das Geschenk komplett.
Karle war so begeistert, dass er sofort das Mundstück aufsteckte, sich in die Reihen stellte um sich selbst, mit seinem Fanfarenzug Unterkochen ein Ständchen zu bringen.
Der weitere Abend verlief wie im Flug. Man unterhielt sich mit Leuten, die man schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und schwelgte in alten Erinnerungen. Zwischendurch wurden immer wieder sehr unterhaltsame Einlagen aufgeführt, die zum Teil schön fürs Auge, aber auch mal anstrengend für die Lachmuskeln waren.
Eine frühere Kollegin von Manuela und gute Bekannte des Hauses zeigte einen orientalischen Bauchtanz. Julia Lößnitz und Monika Singvogel, beide ehemalige Tänzerinnen der NZU-Showtanzgruppe traten zu heißen Samba – Rhythmen auf und die NZU Tanzbären boten eine sportliche Einlage, die nur für diesen Abend einstudiert wurde.
Eine kleine Mannschaft aus den Reihen des Fanfarenzuges zeigte den beruflichen Werdegang von Karle auf, wobei all seine Jobwünsche ans Tageslicht kamen.
Die NZU Vorstände Heike Volk, Julia Lößnitz und Bastian Schenk überbrachten die besten Glückwünsche der Narrenzunft Bärenfanger Unterkochen.
Nach leckeren Kuchen legte DJ Tom noch einige Stunden Musik aus der Konserve auf.
Danke für diesen schönen Abend.

Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 11.11.12 (mb)