Rathaussturm in Unterkochen
Gegen 17 Uhr hatten sich die Streitkräfte der NZU soweit erholt, um das Rathaus in Unterkochen zu belagern. Nachdem ein Warnschuss die Rathausbelegschaft nicht zu einer Aufgabe bewegen konnte, begann der Angriff über den Rathausplatz.
Mit Streitkräften aus Aalen ging es vom Narrenbaum her auf das Rathaus zu.
Der selbsternannte Ritter Karl von der Kocherburg versuchte mit Pfeil und Bogen gegen Kanonen- und Gewehrfeuer anzutreten. Leider hatte er sich nicht genügend Pfeile zurecht gelegt. Härtsfeldhubbe versuchte es auf die sanftere Art. Er versuchte uns den Weg mit Luftballons zu versperren, was auch nicht klappte. Nach kurzer Gegenwehr sah man auch hier die weiße Fahne aus dem Amtszimmer des Ortsvorstehers hängen.
Die Bevölkerung zeigte in diesem Jahr mehr Interesse am Geschehen auf dem Rathausplatz und war sehr zahlreich erschienen.
Kanonier Rudi stellte die Amtskasse sicher, während seine Kollegen den Ortsvorsteher und sein Team unter Arrest stellten.
Nach kurzen Verteidigungsversuchen machte sich die NZU im Rathaus Unterkochen breit.
Im Bürgersaal gab es in diesem Jahr keine Anklage. Nein, Ritter Karl und sein Helfer Härtsfeldhubbe wurden einem Test unterzogen. In einer Befragung wurde abgefragt, wie gut sie sich bei der Narrenzunft Bärenfanger auskennen. Nach ca. 10 Fragen hatten sie sich gerade einmal einen Punkt sichern können. Dies reichte auf keinen Fall aus, um einer Bestrafung zu entgehen.
Noch bevor der Fanfarenzug im Rathaus aufspielte, wurde das Urteil bzw. die Strafe für den verlorenen Test bekannt gegeben.
Ritter Karl wurde dazu verdonnert, beim NZU Umzug 2012 mit der Standarte der Bärenfanger den Festzug anzuführen.
Härtsfeldhubbe darf an diesem Tag seine Tauglichkeit als "Däfalesbua" unter Beweis stellen.
Somit wurden beide Angeklagten von der NZU mit
tragenden Funktionen bedacht.

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  geändert am 03.03.2011 (mb)