Umzug in Musberg
Am Sonntag, den 17. Januar 2010 waren wir bei den Siebenmühlental Hexen in Musberg zu Gast. Musberg liegt rund 100 km von Unterkochen entfernt, links neben Leinfelden Echterdingen. In der Nacht wechselten sich schon Schnee und Regen ab, wobei leider der Regen siegte und es den ganzen Tag mal mehr und mal weniger vor sich hin regnete.
Das Wetter machte aber unserer Stimmung keinen Abbruch. Es wurden mal wieder zahlreiche Witze gerissen und Michi erkundigte sich nach einem neuen Zahnarzt. Bei dieser Ausfahrt war unser traditionelles Busbuffet eingeplant. Es musste nur noch eine geeignete, trockene Stelle dafür gefunden werden.
In Nellingen erspähte unser Busfahrer Sven das richtige Objekt. Die Waschboxen einer Selbstbedienungswaschanlage. Schnell wurden Biertische ausgeladen, aufgestellt und die zahlreichen Leckereien aufgetischt.
Jetzt musste nur noch der Kassenautomat für unsere Bedürfnisse umgestellt werden, und die Schlemmerei konnte beginnen.
Es war wie in den Jahren zuvor ein Anblick, bei dem jedem das Wasser im Munde zusammen lief. Wunderschöne Kuchen, pikante Brotaufstriche, schmackhafte Salate, süße Muffins, herzhafte Würste, vorzügliche Amerikaner, saure Spargel, vitaminreiches Obst, gefüllte Brote und, und, und. Schon dieses Angebot an Köstlichkeiten ist Grund genug, zu den Bärenfangern zu gehören.
Ob "alte Hasen" oder "junge Frischlinge", jeder ergötzte sich an dieser Tafel, bis diese wieder abgebaut werden musste, da an diesem Tag noch ein Umzug auf uns wartete.
Gut gestärkt kamen wir kurz darauf in Musberg an. Da wir erst in der zweiten Hälfte des Umzug untergebracht waren, suchten wir in der Einfahrt einer Tiefgarage Schutz vor dem Regen. So ging es auch einer genialen Guggen-Gruppe, die mit alten Hits zum Mitsingen für eine tolle Stimmung sorgte.
Im Slalomlauf ging es durch Musberg. Entlang der Umzugsstrecke hatte der Veanstalter wegen des schlechten Wetters einige Einbusen bei den Besucherzahlen. Das Wetter hat man eben nicht im Griff. Schade !
Kurz nach 15 Uhr waren wir am Ende der Umzugsstrecke angekommen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Gerätehaus der Feuerwehr ging es zurück zum Bus.
Da wir alle etwas nass geworden waren, und sich das Wetter auch nicht bessern wollte, wurde auf dem Rückweg kein Stopp gemacht, um die restlichen Köstlichkeiten zu verspeisen. So wanderten eben Tupperdosen und Schüsseln durch den Bus, aus denen sich jeder ganz nach Belieben bedienen konnte. Gegen 18 Uhr endete dieser Bärenfangertag mit der Rückkehr in Unterkochen.

Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 17.01.10 (mb)