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Am
17. und 18. Januar fand in Aalen das 4. Ostalb Narrentreffen statt.
In diesem Rahmen wurde am Samstag Abend in der Stadthalle eine Ostalbprunksitzung
abgehalten, bei der eine Delegation der Bärenfanger aus Unterkochen
anwesend war. |
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Am Sonntagmorgen
lud die AFZ zur Ostalbnarrenmesse ein. Unser´Fanfarenzug wurde
gebeten, den Einzug in die Kirche sowie das Ende der Narrenmesse
musikalisch zu umrahmen. |
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Herr
Dekan Angstenberger hielt eine lockere, sehr gut gelungene Begrüßung,
bei der auch gelacht werden durfte. Sein Kollege Albrecht Deis von
der evangelischen Kirche brachte in seiner Ansprache einige aktuelle
Themen ebenso gekonnt auf den Punkt. Für die Fürbitten
mußte unser Narrenmesse-Organisationsprofi Traudel bei der
AFZ aushelfen, da diese nicht in der Lage waren eine dritte Person
aufzutreiben. |
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Warum
dies so schwer war, erklärt die Besucherzusammensetztung in
der Marienkirche. Die Kirche war zu etwa 3/4 besetzt. Davon waren
ca. 45 Besucher aus den Reihen der NZU. |
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Die
AFZ als Ausrichter dieser Messe brachte es gerade einmal auf 7 Personen.
3 Hästräger und 4 Amtsmänner aus dem Präsidium.
Zu acht waren die beiden Pfarrer mit ihren Ministanten, also einer
mehr. Wenn diese Gebetsstunde die Ostalbnarrenmesse war, so muss
das Zentrum der Ostalb genau in Unterkochen liegen. |
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Nach
knapp einer Stunde spielten wir unser Swing Low, bevor wir uns und
die 7 Meckerer aus der Kirche hinausspielten. |
Zum
Dank für unsere Mitgestaltung der Narrenmesse, und dafür,
dass wir die AFZ jedes Jahr mit mindestens 60 Mann bei ihrem Rathaussturm
unterstützen, bekamen wir die Startnummer 74 beim großen
Ostalbumzug. Platz 74 von 79. Also kurz vor der Kehrmaschine. So
sieht also Dankbarkeit in Aalen aus. Traurig, traurig, traurig. |
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Auf Grund unserer Platzierung hatten
wir genügend Zeit, um abwechselnd bei Ingrid in der Havannabar
oder drüben im Reichstädter Cafe aufzuspielen. Als wir uns
auf den Weg zur Aufstellung machten, begann es zu regnen. |
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Um 15.30
Uhr, 7 Stunden nach unserer Ankunft in Aalen, fiel auch für
die NZU der Startschuss zum Umzug des 4. Ostalbnarrentreffen. |
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Wie
üblich bei der NZU war die volle Mannschaftsstärke in
Aalen vertreten. Von der kleinen Garde angefangen, über die
Maskengruppen, Zunfträte, die "neuen" Kanoniere mit
ihren Marketenderinnen und natürlich unser Fanfarenzug. War
die AFZ in Unterkochen schon einmal so vertreten ? Wohl kaum ! |
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Bei
diesem Umzug wurden wir von einem Zugführerduo, nämlich
Karle und Jule angeführt. Als angehende 2. Zugführerin
stand sie hier ihre Frau. Als wir kurz nach 16 Uhr in die Bahnhofstrasse
einbogen, wurde das Wetter immer schlechter. Entweder waren die
meisten Besucher schon gegangen, oder hatten in diesem Jahr weniger
den Weg nach Aalen gefunden. Irgendwie waren die Straßen schon
voller. Als wir am Schubart Gymnasium zur Greuthalle abbogen hatten
auch wir das Ende dieses Umzuges erreicht. Das Ende des für
mich garantiert letzten Ostalbumzuges. Warum dies so ist möchte
ich kurz erklären. |
Wie
kam es eigentlich zum Ostalbnarrentreffen ?
Kurz vor der Jahrtausendwende
hatte der damalige Vorstand der NZU die Idee, alle Ostalbnarrenzünfte
könnten sich zu einem gemeinsamen Mega-Umzug zusammentun. Es
fanden mehrere Treffen der Ostalbpräsidenten statt und es wurden
Richtlinien für dieses Narrentreffen erarbeitet. Das Treffen
sollte alle 3 Jahre stattfinden , so wie es auch gehandhabt wird.
Der Austragungsort sollte wechseln und da alle Vereine umsont teilnehmen,
war eine Gewinnauschüttung vereinbart. Der erste Umzug fand
im Jahre 2000 in Aalen statt. Ein Bombenwetter und 70 000 Besucher
in der Kreisstadt. Es war ein gigantischer Umzug und als verschiedene
Vereinkassierer auf die Gewinnausschüttung warteten, wurde
verkündet, dass es keinen Gewinn gäbe. ( Das ich nicht
lache ). 3 Jahre später wurde über die Austragung des
nächsten Umzuges abgestimmt. Es gab neben Aalen noch weitere
Interessenten. Da Aalen aber im Jahre 2000 schon "draufzahlte"
rissen sie sich das Narrentreffen 2003 mit Hilfe des Landrates an
sich. Auch bei diesem Umzug gab es keine Gewinnausschüttung.
2006 feierte die Narrenzunft Oberkochen ein Vereinsjubiläum.
Zu diesem Anlaß gelang es der NZO mit einer Mehrstimme die
Abstimmung über das Narrentreffen für sich zu entscheiden.
Nach dieser Entscheidung war es wohl Zufall, dass das Landratsamt
Aalen kurz vor Umzugsstart in Oberkochen auftauchte, um die Sicherheit
der Narrenwagen zu kontrollieren und einige aus dem Verkehr zog.
Womöglich wurde die NZO deswegen auch auf den Platz 69 beim
diesjährigen Umzug verbannt. In Schwäbisch Gmünd
findet ein ähnlicher Umzug statt, bei dem jeder Verein eine
stattliche Gage bekommt. Ja liebe Aalener, ich denke es ist wieder
an der Zeit einen Spion Richtung Gmünd loszuschicken. |
Sollte
ich mit diesen Ausführung falsch liegen, lasse ich mich gerne
eines Besseren belehren.
gez. Martin Bolsinger ( webmaster@fanfarenzug.baerenfanger.de ) |
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Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst. |
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