Fanfarenzug-
Extremtour
2009
am 13. und 14. Juni 2009
Ausgestattet mit Tour-Shirt und guter Laune traf man sich am Morgen des 13. Juni 2009 am Schlecker-Markt in Unterkochen zur Fanfarenzug- Extremtour 2009.
Pünktlich um 9.30 Uhr traten wir zum ersten Mal kräftig in die Pedale und fuhren zur Bäckerei Eymann nach Aalen, wo wir auf den Rest unserer Mannschaft trafen und ein zweites Frühstück einnahmen. Nun bestand unsere Mannschaft aus 17 Radlern . Der Großteil dieser Truppe stammte aus unserem Fanfarenzug. Es waren aber auch 2 Pulverteufel und Freunde unseres Zuges mit von der Partie.
Gemeinsam führte uns die von Franzl Gockner und Andreas Schom ausgetüftelte Strecke von Aalen über Wasseralfingen nach Hüttlingen.
Von Hüttlingen aus befuhren wir den Kochertal-Radweg bis nach Abtsgmünd.
Dort gab es einen kurzen Boxenstopp um Luft nachzufüllen und ein wenig zu verschnaufen.
Den ersten kleinen Anstieg gab es vor Pommertsweiler zu bezwingen.
Auf der Ebene warteten wir, bis die Mannschaft wieder komplett war und steuerten den Hammerschmiede-See zur Mittagspause an.
Der See lag bilderbuchmäßig in seinem Tal und hätte uns gerne auf ein kühles Bad eingeladen. Doch dafür war leider keine Zeit.
Während sich die Einen schon mit Wurstsalat und Vesperplatte sättigten versuchten Manu und Karle sich mit einem Fussgänger und Radfahrer-Navigationsgerät anzufreunden, das Manu fürs Touristikbüro testen sollte. Nach kurzer Zeit stellte sich aber heraus, dass man mit einer Radkarte wohl besser bedient war.
Kurz nach der Abfahrt am Hammerschmiedesee war schon unser Ziel zum ersten Mal auf den Schildern zu lesen.
Bühlertann noch 15 km.
Auf den Schildern waren aber die Höhenmeter nicht mit angegeben. In Kottspiel angekommen ging es nur noch bergauf. Entweder man fuhr der geteerten Straße nach einen großen Bogen, um die Anhöhe zu erreichen, oder man wählte den direkten, aber sehr steilen Schotterweg, der sogar die trainiertesten Radler zum Abstieg zwang.
Auf der Anhöhe angekommen lag sie dann vor uns.
Die Tannenburg, unser Nachtquartier.
Im Burghof angekommen hatten wir 47,4 km und etliche Höhenmeter hinter uns gebracht und belohnten uns mit einem "Empfangscocktail".
Die Burg, die in Privatbesitz von Ruth und Ernst-Martin Zipperer ist, wurde mit viel Liebe zum Detail restauriert und gleicht einem mittelalterlichen Neubau.
In den Zimmern fühlte man sich um Jahrhunderte zurückversetzt
und die Burgmauer lud zu einem Rundblick über die Burganlage ein.
Nachdem das Gepäck,, das von unseren Bergleitfahrzeugen angeliefert wurde, in den Zimmer verstaut war, traf man sich in der Grillhütte, außerhalb der Burgmauer.
Am großen Dreifuss wurden jede Menge Steaks und Würstchen gegrillt, die zu mitgebrachten Salaten verzehrt wurden.
Am wärmenden Lagerfeuer verbrachten wir einen sehr netten, kurzweiligen Abend, bis sich gegen 1 Uhr die Nachtruhe einstellte.
Am Sonntag wurde uns von den Burgherren Zipperer ab 8 Uhr ein fürstliches Früchstück serviert.
Gut gestärkt für die bevorstehenden Strapazen stellte man sich noch kurz zum Gruppenbild zusammen, das leider wegen des Gegenlichtes etwas dunkel wurde.
Dann ging es daran, den etwas schmerzenden Hintern wieder an den Fahrradsattel zu gewöhnen und den ersten Hügel des Tages zu erklimmen.
Immer wieder stoppten wir, um die Truppe zu sammeln.
Der Hammer war Lisa, unsere neunjährige Power-Radlerin. Wenn man die gefahrene Strecke auf´s Alter umlegt kam Lisa auf eine beachtliche Zahl von 10,2 km/Lebensjahr. Unser ältester Teilnehmer kam gerade mal auf 1,8 km/Lebensjahr.
Über Rosenberg, vorbei an Hohenberg trafen wir gegen 11.30 Uhr in Ellwangen ein, wo dem Einen oder Anderen schon nach einer Stärkung im "Roten Ochsen" war.
Am Bucher Stausee vorbei ging unsere Tour über Rainau-Buch und Hüttlingen zurück nach Aalen.
Nach weiteren 44,2 km und einer Gesamtstrecke von 91,6 km trafen wir kurz nach halb drei zum Abschluss im Biergarten in bei der Helferstraße ein.

In gemütlicher Runde saßen wir auf 2-3 Kissen pro Person noch auf einen Absacker zusammen, bevor jeder seinen restlichen Heimweg antrat.

Großer Dank gilt Franzl und Schomi, die diese tolle Tour für uns organisiert hatten und in diesem Jahr auch das Wetter voll im Griff hatten.

Mehr Tourbilder gibt es im Fotoalbum.
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Und mehr über die Tannenburg und ihre sehr freundlicjhen Besitzer erfahren Sie unter :

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  geändert am14.06.09 (mb)