Pünklich um 13.11 Uhr feuerten unsere Kanoniere den Startschuß zum NZU Umzug 2009 ab und setzten sich in Richtung Sporthalle in Bewegung. Das Wetter machte uns einen kleinen Strich durch die Rechnung. Über Nacht wurde es eisig kalt, und daher kamen nicht so viele Besucher nach Unterkochen wie in den Jahren zuvor.

Gleich hinter den Kanonieren reihten sich die restlichen Gruppen der NZU ein. Wenn es auch etwas unhöflich ist, als Gastgeber den Umzug anzuführen, so war dies nötig, da auf fast jeden NZU´ler in der Halle ein Arbeitsdienst wartete, um unsere Gäste ausreichend bewirten zu können.

Der Gaudiwurm, der aus 58 Vereinen mit zum Teil bis zu 8 Gruppen bestand, war sehr bunt und vielfälltig zusammengestellt. Zahlreiche Maskengruppen, still laufend oder mit akrobatischen Pyramiden gab es zu bestaunen.

Guggen, wie die Notenfurzer aus Waldhausen oder Musikvereine wie der MV Unterkochen sorgten für den musikalischen Teil.

An dieser Stelle möchte ich nochmals den Mitgliedern des Musikvereins Unterkochen für ihren Großeinsatz als Bedienungen an unserer Prunksitzung danken. Eine Spitzenleistung !!!

Immer wieder sah man mehr oder weniger unauffällige Elferräte und Zunfträte die ihre Vereine im Festzug vertraten.

Auch Umzugswagen waren vertreten. Egal, ob ein überdimensionaler Hamsterkäfig auf Rädern oder das Dreirad mit Prosecco-Einspritzung von Wiedemann Rilling Sekt. Jedes Gefährt war einen Hingucker wert.

Was wäre ein Faschingsumzug ohne Garden. In allen Farben, in jedem Alter und aus allen Himmelsrichtungen strömten sie nach Unterkochen um unseren Umzug zu bereichern.

Um den Zuschauern verschiedene Vereinshintergründe und deren Schlachtrufe näher zu bringen waren unsere Umzugssprecher Gabi Flath, Manu Lößnitz und Bernd Czich an der Umzugsstrecke verteilt.

Als 58. und letzte Gruppe ging die NAPO-Ellwangen an den Start. Nicht, dass wir die NAPO-Männer nicht mögen, ganz im Gegenteil. Wir besuchen die Ellwanger jedes Jahr bei einer ihrer Prunksitzungen und pflegen sehr gute Kontakte mit der NAPO. Die Gruppe startet als letzte, da unser Zunfmeister Klaus es liebt, sich auf der Motorhaube des NAPO-Fahrzeuges bis vor die Halle fahren zu lassen.

In der Halle gab es nach dem Umzug noch einiges zu guggen und zu gucken. Zum einen spielten zahlreiche Guggen-Musiken auf, und zum anderen schnitzten Karle und Manu über Nacht noch eine wunderschönen NZU-Torte . Ja, die Beiden sind eben Mitglieder der NZU.