Umzug der Narrenzunft Bärenfanger e.V.
Schon vor der Mittagszeit wimmelte es im Ortskern von Unterkochen nur noch so. Die über 30 Ordner, die von der Polizei verlangtwurden sammelten sich, um sich dann auf ihre Posten zu verteilen. Der Mega-Stand von Sonja Weißhaar, die einmal mit einem ganz kleinen Stand in der Elisabethenstraße angefangen hatte, wurde aufgebaut und war als Anlaufstelle für den gesamten Rathausplatz ausgelegt.
Man sagt oft, in Unterkochen könne man keinen Hund aus dem Haus locken. Für diesen Sonntag traf dies auf keinen Fall zu. Sogar der Ritter von der Kocherburg war mit seinem Knappen am Wegesrand zu sehen, als sich der Festzug pünktlich um 13.30 Uhr von der Dorfmühle her in Bewegung setzte.

Angeführt wurde der Festzug, der sich aus 65 Zünften und Vereinen zusammen setzte, von den Kanonieren der NZU. Gefolgt von unseren Namensgebern, den Bärenfangern.
Die erste musikalische Fußgruppe bildete unser Fanfarenzug Bärenfanger, der in etwas geschwächter Gruppenstärke auftrat, da einige beim Ordnerdienst waren oder schon in der Halle schufteten.
Dann folgte ein roter Klecks in der Umzugsformation. Unsere "Kleinsten", daher auch kleine Garde genannt, zeigten den "Roten Flitzern" den Weg.
Die Teddy Garde und unser Tanzmariechen Stephanie Trianni, die im Fernsehen so toll Werbung für unser Wochenende machte, schlossen sich an.
Der Pulverteufen hatte sicher Nachtwache, sonst hätte er sich wohl nicht zum Ausruhen auf die Straße gelegt. Oder wollte er etwa der Blauen Garde der NZU unter die Röckchen schauen ?
Unter den Reihen unserer Gäste gab es eine unendliche Vielfalt an Gruppen. Maskengruppen aus Aalen, Lauchheim, Ebnat ............. entführten Zuschauer oder zeigten ihr Geschick im Pyramidenbau.
Den musikalischen Part übernahmen Guggenmusiken wie unsere Freunde, die Lauchfetzer aus Lauchheim. Es waren auch die Reichenbacher Ruassgugga, die Highländer und Guggen aus der Schweiz vertreten. Den eher geordneten Klängen widdmeten sich die Muiker vom Musikverein Unterkochen, die am Abend zuvor in der Halle bedient hatten.
Auf der gesamten Strecke waren Sprecherstellen eingerichtet, die Informationen über die Gruppen verkündeten oder das Publikum zum mitmachen animierte. Auf Höhe Munksjö waren die "alten Hasen" Manu und Gabi zu finden, die sich extra Verstärkung aus Amerika eingeflogen hatten. Neu im Sprecherteam waren Patrick und Andreas, die die 1. Station belegten.
Garden gab es in allen Größen und Farben. Man konnte auch sehen wie viele Möghlichkeiten es gibt einen Umzug zu laufen. Von der klassischen Marschformation bis hin zum Gardetanz im gehen war alles vertreten.
Es waren auch jede Menge Fußgruppen wie z.B. Tiergruppen, Elferräte u.s.w. zu sehen, die die kleinen Zuschauer mit kleinen Schleckereien versorgten.
Auch Wagen durchpflügten die zahlreichen Zuschauer in Unterkochen und bahnten sich ihren Weg zur Sporthalle. Schon öfter dabei war der Wagen der Sauerbachnarren. Neu gab sich der "Bauer sucht Frau" oder der Mega-Truck des DJK Wasseralfingen die Ehre.
Nicht fehlen durfte natürlich die NaPo aus Ellwangen. Mit ihrem einzigartigen Fuhrpark bombardierten sie die Zuschauerreihen förmlich mit Bonbon`s und Schokolade. Ihre Munition holt sich die NaPo mit einem 7,5-Tonner in Köln.
Kurz nach 14.30 Uhr kamen die ersten Gruppen bei der Halle an. Da es wirklich ein traumhaftes Wetter war hatten die Wenigsten Lust in die Halle zu kommen. Um die gesamte Sporthalle herum war kaum noch ein Plätzchen zu finden. Klar, die Bar war von Anfang an voll. Die Halle füllte sich erst als die Sonnenstrahlen langsam verschwanden. Dann wurde auf der Bühne noch aufgespielt, bis mit dem Abbau begonnen wurde. In Rekordzeit war die Halle um 20.10 Uhr leergeräumt.

 

Einen großen Dank möchte ich an diejenigen richten, die uns als Ordenr bei unserem Umzug behilflich waren. Ordner für die NZU waren :

Jürgen Müller, Klaus Kolb, Rudi Lanz,
Tina Freund, Kai Mayer, Jürgen Benz,
Martin Köhnlechner, Marcel Friedel, Kurt Schänzel,
Marc Kümmel, Andreas Schom, Georg Balle,
Hans-Peter Balle, Michael Balle, Franz Balle,
Stefan Balle, Harry Haug, Matthias aus Kirchheim,
Olli Huber, Steffen Beiswenger, Daniel Mock,
Harald Rüdrich, Alwin Wengert, Thorsten Brunckhorst,
Frank Abele, Andreas Grunewald, Peter Preuß,
Albert Balle, Florian Buberl und Tina´s Freund Massimo

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Schwäbische Post

Der Seebauer am Tegelberg,
der geht mit viel Geschick ans Werk.
Eine trockene Kehle ist ihm nicht Wurst,
er kümmert sich um Ihren Durst.

 
 
  geändert am 20.01.08 (mb)