Maskentaufe in Unterkochen

Am Abend des 6. Januar, kurz nach 18 Uhr durchbrach laute Fanfarenmusik die himmlische Stille im Ortskern Unterkochen.
Die Mitglieder der NZU trafen sich, um ihre Neuzugänge bei den Maskenträgern zünftig zu taufen.

Das Vorstandsteam Klaus Fischer und Maria Müller begrüßten die anwesenden Besucher und überwachten die Zeremonie aus luftiger Höhe.Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Klaus gleich beim Bezirksamt für die Herausgabe des falschen Schlüssels, der nicht in den Stromkasten passte und unsere Aufbauarbeiten unnötig behinderte.

Nachdem unser Fanfarenzug seine Bühnenaufstellung eingenommen hatte, wurden die Zuschauer mit Fanfarenmusik unterhalten, bis jeder seinen Platz gefunden hatte und die Taufe beginnen konnte.
Zunftschreiberin Manuela Lößnitz verlas zu jedem Täufling eine kleine Laudatio, bevor diese von ihren Taufpaten ( Sabrina Wegner, Navina Heuler, Anja Weiland und Kay Mayer ) in die Reihen der
NZU-Maskenträger befördert wurden.
Bei der eigentlichen Taufe wurden die Maskenanwärter von Maskenmeister Bruno Münch mit frischem Kocherschlamm einbalsamiert, bevor die kalte Dusche herunterprasselte. Die etwas mutigeren Täuflinge wagten sogar einen leichten Blick nach oben. Nach jeder Taufe brachten Böllerschützen vom Schützenverein Tannenwäldle den Rathausplatz zum zittern.
Wie man sehen kann, haben alle Täuflinge ( Nadine Nemitz, Sven Kaufmann, Oliver Huber und Andreas Baumgart ) den kalten Schütter gut überstanden. Sie waren ja auch vorbereitet und gut eingepackt.
Im wahrsten Sinne des Wortes, "kalt erwischt" hatte es Maskenmeister Bruno Münch. Nach einer Anmerkung von Klaus Fischer, der meinte, dass die NZU einen ungetauften Maskenmeister hat, fackelte Bruno nicht lange. Es zog sein Bärenhäs aus und stellte sich in Unterhosen und Shirt unter die Dusche.
Das war mal eine richtige Taufe!
Im Anschluss geleitete unser Fanfarenzug die ganze Gesellschaft zur Tauffeier in den Adler.

Da ich neben dem FZ-Webmaster auch noch die Vereinkasse verwalte, habe ich noch einige interessante Zahlen.

Für die Böllerschüsse, die die Schützen aus Aalen als freundschaftliche Geste für uns abfeuerten, verlangte die Stadt Aalen eine Genehmigung, die 17,50 € kostete. Nebenbei kassierte die GEMA Stuttgart noch 25,89 € für die 5 Musikstücke, die unser Fanfarenzug von sich gab.

Ich bedanke mich bei der Stadt Aalen, der GEMA und unserer
deutschen Bürokratie für die Unterstützung,
die sie uns Vereinen, zum Dank für unsere Jugendarbeit und
die kulturelle Bereicherung der Stadt Aalen, entgegenbringen.


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  geändert am 06.01.08 (mb)