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Am Faschingsdienstag gegen 12.45 Uhr versammelten sich die Aktiven
der Narrenzunft Bärenfanger Unterkochen e.V. zum letzten
Mal in der närrischen Saison an den Haltestellen an der Sporthalle
und beim Adler. Um 14 Uhr sollte der Umzug in Ellwangen beginnen,
doch wir hatten die Rechnung ohne unseren Bus gemacht.
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Auf der Westumgehung, auf der Höhe Kellerhaus,
da schlugen die Flammen zum Felgenloch raus.
Wir alle dachten, was soll der Scheiß,
ganz einfach, die Bremsen wurden zu heiß.
Und sieht man am Felgenloch Feuer,
dann wird die Rechnung meistens teuer.
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Da uns sowas nicht zum ersten Mal passiert ist, waren wir
natürlich darauf vorbereitet. Ruhig, gelassen und mit Routine
lief alles weitere ab. Kleine Gruppen mit Warndreiecken ausgerüstet
stellten sich im vorgeschriebenen Abstand vor und hinter dem Bus
auf, und sicherten den Gefahrenbereich. Andere nahmen mit der OVA
Kontakt auf und orderten einen Ersatzbus. Leider kam dieser etwas
verspätet, da sich der Fahrer verfahren hatte. Wenn`s läuft,
dann läufts ! |
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Als der Ersatzbus endlich da war, es war schon 14.15 Uhr,
tauchte die Polizei auf. Sie wurden angerufen, da auf der Bundesstraße
Narren herumlaufen würden. Sie sahen aber sofort, dass wir
die Sache voll unter Kontrolle hatten, und gaben dem qualmenden
Bus Geleitschutz bis zur nächsten Ausfahrt. |
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Gerhard übernahm das Steuer des Ersatzfahrzeuges und
brachte uns so nah an die Umzugsstrecke wie es nur ging. Wir drückten
uns durch die Zuschauerreihen und standen genau an der Stelle im
Festzug, die uns zugeteilt war. Der Streckensprecher war über
unsere Panne informiert und wir wurden mit tosendem Applaus in den
Zug aufgenommen. |
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Ellwangen, die Heimat der NaPo-Band. Was soll jetzt noch schief
gehen. Das Wetter passte und die Besucher nutzten die letzte Möglichkeit
einen Faschingsumzug sehen zu können. Ein wunderbarer Abschluss.
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Nach dem Umzug bot sich an der Kirche noch die Gelegenheit
ein aktuelles Gruppenbild zu machen, bevor wir ein wenig durch die
Stadt zogen. |
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In der City trafen wir eine originelle Trauergemeinde, die
ihrem verstorbenen Freund Karl Eugen ( Nachname vermutlich Fasching
) das letzte Geleit gaben. Doch bis zum tatsächlichen Ende
waren es noch knapp 8 Stunden. Gegen 16.15 Uhr verließen wir
Ellwangen. |